Geschichte.
75 Jahre im Zeichen von Hilfe & Veränderung
Seit 75 Jahren für benachteiligte und ausgegrenzte Menschen im Einsatz.
Heuer feiert die Volkshilfe 75 Jahre. Unseren Werten sind wir seit einem dreiviertel Jahrhundert treu geblieben. Gegen Ausgrenzung, für Solidarität. Gegen Benachteiligung, für Ermächtigung. Gemeinsam mit den Menschen, für eine gerechtere Welt.
Die Volkshilfe Österreich wurde am 21. März 1947 als parteiunabhängige, gemeinnützige Wohlfahrtsvereinigung in Wien gegründet. Ihre ersten Aufgaben konzentrierten sich auf die unter Hungersnot, Arbeitslosigkeit und mangelhafter Gesundheitsversorgung leidende Bevölkerung nach dem Krieg.
Mitbegründerin und erste gewählte Präsidentin war Luise Renner, die Frau des damaligen Bundespräsidenten Karl Renner. Erster geschäftsführender Präsident war Josef Afritsch, als Vizepräsidenten fungierten Ferdinanda Flossmann und Willi Forst. Ebenfalls im Jahr 1947 erfolgte die Gründung der ersten sechs Landesorganisationen in Wien, Salzburg, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und Kärnten. Als letzter der heute neun Landesverbände wurde 1954 die Volkshilfe Vorarlberg gegründet.
Die 1950er-Jahre bis heute
In der unmittelbaren Nachkriegszeit liegt das Hauptaugenmerk Volkshilfe auf der Bekämpfung akuter, kriegsbedingter Notlagen. Im Jahr 1950 werden nun zahlreiche neue Schwerpunkte gesetzt: Man errichtet Kinderbetreuungseinrichtungen, bietet Betreuung pflegebedürftiger Menschen und Rechtsberatung und leistet Flüchtlingshilfe sowie Katastrophen- und Entwicklungshilfe im In- und Ausland.
Heute ist die Volkshilfe in allen österreichischen Bundesländern aktiv. Rund 9.000 MitarbeiterInnen und 25.000 Ehrenamtliche und Freiwillige setzen sich unermüdlich für mehr soziale Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft ein.