Allianz für einen fairen Beitrag der Reichsten

AK, ÖGB, attac und Volkshilfe für mehr Gerechtigkeit

Eine neue „Allianz für einen fairen Beitrag der Reichsten“ fordert die Einführung vermögensbezogener Steuern.

36 Organisationen aus der breiten Zivilgesellschaft, darunter Arbeiterkammer, ÖGB, attac und Volkshilfe, verlangen von einer künftigen Regierung mehr soziale Gerechtigkeit.

Die Finanzierung unseres Sozialstaates stamme zum Großteil aus den Einkommen der arbeitenden Bevölkerung, rechnet Arbeiterkammer-Chefökonom Markus Marterbauer bei der Präsentation der Allianz vor. 80 Prozent stamme aus Arbeit und Konsum, nur 1,5% aus vermögensbezogenen Steuern.

„Unser Sozialstaat ist das Vermögen der Vielen und muss geschützt und ausreichend finanziert werden“, sagt Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger. Es gehe nicht an, dass Kinder in Armut und mit Schulden aufwachsen, während andere Schlösser erben. „Es braucht mehr vermögensbezogene Steuern“, so Fenninger.

EU-Kommission, OECD und IWF empfehlen Österreich schon lange, Vermögen stärker zu besteuern. Ein fairer Beitrag der Reichsten schützt unsere Demokratie, stärkt den Zusammenhalt und sichert unsere Zukunft. Wir könnten so eine Kindergrundsicherung finanzieren, eine Jobgarantie umsetzen und den Pflegenotstand lösen.

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Erwin Berger, MAS
Leitung Anwaltschaftlicher Ermächtigung, Pressesprecher