Demenzhilfe Österreich.

Anfangs oft als nicht ernstzunehmende Gedankenlosigkeit abgetan, betrifft Demenz heute etwa 130.000 Menschen in Österreich. Wem das Geld fehlt, bleibt von Unterstützungsleistungen wie speziellen Therapien oder Beratungen ausgeschlossen.

Konkrete Hilfe bei Demenz

Mit dem Fonds Demenzhilfe Österreich unterstützt die Volkshilfe finanziell benachteiligte Menschen durch unbürokratische Hilfe. Bei Bedarf können beispielsweise Betreuungsstunden oder Pflegebedarfsmittel übernommen werden.

Mittel der Demenzhilfe werden nach eigenen strengen Richtlinien vergeben. Die Vergabe wird intern und extern geprüft. Der Fonds Demenzhilfe wird durch Stiftungsgelder und durch Spenden finanziert.

Das bieten wir Menschen mit Demenz

Unser Angebot für Menschen, die mit Demenz leben müssen, umfasst Informationen über Diagnose, Therapie und Krankheitsverlauf von Demenzerkrankungen, gibt Tipps für den Alltag und bietet Hilfestellungen in finanziellen und rechtlichen Fragen.

Den Beginn der Demenzerkrankung kennzeichnen ein erstes Vergessen und Schwierigkeiten, komplexere Aufgaben zu erledigen. Danach folgt meist der langsame Verlust der Orientierung, auch fällt es Demenzkranken immer schwieriger zu verstehen, was andere Menschen ihnen mitteilen wollen. Spätestens jetzt ist Hilfe nötig, auch wenn die Betroffenen noch nicht durchgehend betreut werden müssen.

Demenz schreitet immer weiter fort

Mit einer schweren Demenz können motorische Fähigkeiten verschwinden. Viele Menschen erkennen ihre engsten Angehörigen nicht mehr und können sich an die eigene Lebensgeschichte nicht oder kaum noch erinnern und ihre Gedanken nicht mehr ausdrücken.

Aggression, ein gestörter Tag-Nacht-Rhythmus, starke Unruhe und Bettlägrigkeit können Symptome einer schweren Demenzerkrankung sein. Die Betroffen sind rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen.