Die humanitäre Krise in Syrien wird für hunderttausende von Menschen und Familien durch den Einfluss von extremistischen und terroristischen Gruppen weiter verschärft. Neben den Problemen der Bewältigung des Alltags und Konflikten, führt die Situation auch zu einer starken psychischen Belastung.

Hier setzt unser Projektpartner Hiro Center for Dialogue and Rehabilitation mit seiner humanitären Friedensarbeit an und arbeitet vor allem für und mit Frauen und Kindern zu den Themenbereichen:

 

  • Resilienz und Aufarbeitung der Kriegsgeschehnisse
  • Bewusstseinsbildung für ein friedliches Miteinander
  • Empowerment für ein möglichst selbstbestimmtes Leben

 

In dem Projekt Rehabilitation von Opfern von Krieg und Extremismus werden verschiedene Aktivitäten in Flüchtlingscamps im Norden und Osten des Landes durchgeführt.

In Workshops treten geflüchtete Familienmitglieder, die der Ideologie des sogenannten Islamischen Staats im Irak und in Syrien (ISIS) angehören und Opfer von Krieg und ISIS-Gewalttaten in Kontakt und Dialog miteinander. Das Projekt will vor allem Frauen, die seit vielen Jahren dem Krieg und extremistischer Ideologie ausgesetzt sind in die Konfliktprävention miteinbinden, ihre Rechte schützen und ein friedliches Zusammenleben in den Flüchtlingscamps Landes fördern.

Die geplanten Aktivitäten konzentrieren sich auf den gemeinsamen Dialog und gemeinsames Handeln und reichen von moderierten Diskussionen und Rollenspielen, über kreative Betätigungen bis hin zur gemeinsamen Zubereitung von Mahlzeiten.

In einem geschützten Rahmen wird Begegnung ermöglicht, Gewalt gestoppt und so der Grundstein für eine offene und demokratische Gesellschaft gelegt.

Projektinformation

Region: Nord- und Ostsyrien (Al-Hasaka, Deir Ezzor)

Zeitraum: 01.10.2022 – 31.01.2023

Projektpartner*in: Hiro Zentrum für Dialog und Rehabilitation

Fördergeber*innen:  Volkshilfe Solidarität

Kontakt

Mag.a Alicia Allgäuer
Projektleitung