Hygienekampagne und psychosoziale Unterstützung in und um Idlib
Das Projekt unterstützt vorwiegend Überlebende des Erdbebens vom 06. Februar 2023 die in informellen Flüchtlingscamps in der Region Idlib Zuflucht gefunden haben.
Die Volkshilfe trägt im Rahmen des Projekts mit folgenden Aktivitäten zur Verbesserung der physischen und psychischen Gesundheit bei:
- Es werden 8.000 dringend benötigte Hygienepakete verteilt.
- Es wird über Präventionsmöglichkeiten von Cholera und anderen Krankheiten aufgeklärt. Je 800 Frauen und Männer werden zu Multiplikator*innen gegen Infektionskrankheiten ausgebildet.
- 600 Frauen und Kinder die durch das Erdbeben stark traumatisiert sind, werden durch psychosoziale Arbeit in Form von Gruppen- und Einzelbetreuung unterstützt.
Folgende Verbesserungen werden durch die Umsetzung des Projektes erreicht:
- 8.000 gefährdete Haushalte (ca. 40.000 Personen) in informellen Flüchtlingscamps in Idlib haben einen verbesserten Zugang zu Hygiene- und Gesundheitsprodukten und wissen über deren Anwendung und Bedeutung Bescheid.
- 1600 direkt und indirekt vom Erdbeben betroffene geflüchtete Menschen haben ihr Wissen über Methoden zur Vorbeugung von Cholera und anderen Krankheiten verbessert und sind in der Lage, als Multiplikatoren in ihrer Gemeinschaft aufzutreten.
- 1200 Frauen und Kinder in informellen Flüchtlingscamps erlangen über Kenntnisse und Fähigkeiten, um mit den psychischen Folgen des Erdbebens umzugehen.
Umgesetzt werden die Maßnahmen durch die Partnerorganisation Women Support and Empowerment Center in Idlib. Das Frauenzentrum ist ein zentraler Akteur für Empowerment von Frauen, die in der seit einem Jahrzehnt anhaltenden Kriegssituation oft unter besonders prekären wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen leben. Das Zentrum bietet Frauen und Mädchen seit sieben Jahren Weiterbildungsmöglichkeiten, Ausbildungskurse, Aufklärung und rechtliche und psychosoziale Beratung.
Projektinformation
Projektpartner*in: Adopt a Revolution (AaR), Women Support and Empowerment Center Idlib
Zeitraum: 2023-2024
Fördergeber*innen: Nachbar in Not, Volkshilfe